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Montag, 28. Oktober 2013

Even when the seasons change our love stays the same

 

Das Meer

Der Himmel war unterbelichtet und es regnete.  Das warme Bein im kalten Meer.  Sie weiß um die Zeiten des Meers, sie kennt die Gezeiten.
Einmal suchte sie die Küste,  deren Wasser verschwunden war, dann wollte sie nur Wasser um sich herum.  Einmal war es der Nebel, der eins mit dem Meer war, und sich nur durch eine Berührung unterscheiden ließ. Dann wollte sie das Gegenteil ihrer Stimmung und suchte die ruhige See.
Als Kind hatte sie gesehen, wie das Meer alles einnahm.  Alles.  Alles,  auch die Häuser? Die Häuser,  hatte sie damals gedacht,  wird das Meer auch noch holen. Aber es war vorher zurück gewichen - vom Mond gerufen. Alle Wege waren vom Meer umschlossen, die Autos unter ihm vergessen,  die Straßenschilder wiesen nur noch den Fischen den Weg - zum Hafen. Die Wellen kämpften mit den Deichen, immer und immer wieder und der Wind in den Ohren.  Doch das Meer vergaß nie zu verschwinden.
Wenn sie ganz still war, sie versuchte sich nicht zu bewegen, sie war still, als wenn sich der Vogel von ihrem Fenster sein Anteil holte.
 Sie sahen sich genau an, nur wenn sie den Kopf wegdrehte, war er verschwunden. Wie das Meer.  Es kam sichtbar und bewegte sich kaum sichtbar zurück, doch wenn sie wegsah, ging es sehr schnell.
Der Mond, Vater des Meeres, kam und nahm das Wasser mit wie einen entlaufenen Sohn.
Sie stand noch immer und sah.
Und schaute.
Sie hatte bereits mit den Augen das Festland verlassen.
Sie schaute - wie jemand, der noch nie Schnee gesehen hat.
Dabei kannte sie das Meer, würden Andere sagen.
Das war eine Lüge.
Wer kannte das Meer?
Ihre Gedanken zerschellten.
Das Meer hatte ihre Fersen erreicht.
Am fremdenleeren Strand dachte sie auch an die kleine Muschelspuckerin zurück.
Als das Wasser zurückkehrte, spürte sie das Wasser des Pazifiks. Sie konnte auch das Wasser des Atlantiks spüren.  Sie fühlte die einst mächtigen Wellen, welche so friedlich, als wären sie gezähmt, um ihre Waden wogten.
 Nie hatte sie sich den ersten Kuss so nass vorgestellt,  nachdem was sie davon gehört hatte, obwohl ihr bewusst war, dass er sich in zwei Mündern zugleich abspielte. Wer ist sich auch schon permanent der Feuchtigkeit seines Mundes bewusst, außer, sie geht verloren? Wie sollte sie also vom Meer sprechen,  vom Meer, das vor Stunden noch eine andere Küste bewohnte? Vom Meer, das vor Stunden noch eine Welle gewesen war.
Sie dachte an die Geschichten ihrer Kindheit.  Früher, als sie erfahren wollte,  wohin das Meer sich aufmachte, wenn es ging, erzählte man ihr viel,  doch keiner verstand es zu erklären; auch nicht, was hinter dem Horizont lag.  Keiner sprach zu ihr davon, dass sie nur mit der Hand das Meer berühren brauchte,  um mit den entferntesten Küsten verbunden zu sein.  Warum das Meer nicht von der Erde herunterfiel wie das eines umgestoßenenen Glases, welches sogleich den Boden sucht und verschwindet,  hatte sie auch nie erfahren.   Sie hatte aufgehört,  sich ihre Fagen von anderen beantworten zu lassen, ließ sie versinken.
Dann war sie auf hoher See,  dort,  wo man nicht mehr ans Meer denkt, wenn man das Meer sieht. Dort, wo ihr Hafen in fremden Augengloben zu sehen war, da war es.  Aber es waren nicht mehr die Matrosen wie einst, die die Geschichten mitbrachten und sie in der ganzen Welt verteilten.  Die Geschichten erzählten jetzt andere.  Auch sie hörte damit auf, zur See zu fahren und überquerte die Männerbrust wie einst die Matrosen die großen Mere. Vielleicht waren es auch gar keine Geschichten, auf die gewartet wurde. Oder es wurde doch auf diese Geschichten gewartet,  nur keiner bemerkte es mehr.
Ihr fiel eine alte Lüge ein, eine schöne Lüge, die sie sehr lange begleitet hatte.  Man hatte ihr erzählt,  dass Nixen unter Wasser sehr durchsichtig sind, das könnte sogar wahr sein, keiner konnte ihr das Gegenteil beweisen.  Dann hatte man ihr erzählt,  dass Nixen zuhören, wenn man dem Meer Geschichten erzähle. Wie viele ihrer schönsten und traurigsten Geschichten hatte sie dem Meer anvertraut. Dies war eine Lüge,  auf die sie nicht gerne verzichtet hätte.
Als sie von Menschen hörte, die Fremden in Kirchen beichteten, empfand sie das als seltsamer, als dass Menschen zum Meer sprachen.
Warum hatte sie mit dieser Gewohnheit aufgehört? Sie beschloss mit dem Aufhören aufzuhören.
Zu diesem Zeitpunkt hatte das Wasser bereits ihre Schenkel erreicht.
Sie sah noch einmal.  Mehr als Meer.  Sie schloss dann die Augen -ganz fest, nahm das Bild und ging.
W. Klotz

Sonntag, 27. Oktober 2013

Life's to short to wear the same clothes like everyone elso

 

Als ich dich das erste mal gesehen habe...

"Was hast du gedacht als du mich das erste mal gesehen hast? "
"Ich habe gedacht: Das ist das schönste Mädchen,  das ich je gesehen habe."
"Bist du nicht enttäuscht, jetzt, wo du mich kennst? "
"Wie kannst du so was fragen?"
"Ich bin ein einziges Chaos!"
"Ich liebe dein Chaos! "
"Als ich dich das erste mal gesehen habe dachte ich: Sieh dir diesen Jungen an. Den werde ich lieben. Für immer und ewig und ewig und immer."
( aus Ruby Sparks )

Dienstag, 22. Oktober 2013

Jeder Normale ist auf die selbe, langweilige Art normal. JEder Verrückte aber auf seine eigene Art verrückt

I'm no one special. Just another wide-eyed girl.

 

I love you like i love sparkles and having the last word. And that's real love.

 

Never love me not


Do what you love and do it often

 
Jedes Mal, wenn wir ein Buch in die Hand nehmen, löschen
wir unsere persönlichen grenzen aus. Wir überschreiten die
Markierungen unseres Sebst und betreten das unbekannte
Territorium des Anderen. Nach einigen Momenten der Des-
orientiertheit merken wir, dass wir zu Hause sind. (Taiyre Selasi)

Dienstag, 15. Oktober 2013

"These songs"

And I thought about how many people have loved these songs.
And how many people got through a lot of bad times because
of these songs. And how many people enjoyed godd times
with those songs. And how much those songs really mean. I
think it would be great to have written one of these songs. I
bet if I wrote one of them I would be verry proud. I hope the
people who wrote these songs are happy. I hope they feel it's
enough. I really do because they've made me happy. And I'm
only one person.
(The perks of being a wallflower)

Best friends? Bitch, please. They're like sisters to me.

You'r not ugly, darling. Society is.

Your hands protect the flames from the wild wind around you

 

If you don't have time, stop watching TV!

Freitag, 11. Oktober 2013

Do you think if people knew how crazy really were, no one would ever talk to you?

"'Eines Tages', sagte sie, 'fange ich Träume ein wie Schmetterlinge.'
'Und dann?', fragte er.
'Lege ich sie zwischen die Seiten dicker Bücher und presse sie zu Worten.'
'Was, wenn jemand immer nur von dir träumt?'
'Dann sind wir beide vielleicht schon Worte in einem Buch.
Zwei Namen zwischen all den anderen.'" (Arkadien erwacht)